Gravelbike-Bekleidung: Was soll ich zum Gravelfahren anziehen?
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Gravelbike-Bekleidung: Was soll ich zum Gravelfahren anziehen?

Sep 18, 2023

Gravel Casual, Cargo Lycra und mehr – hier sind die neuesten Optionen

Dieser Wettbewerb ist nun beendet

Von Katherine Moore

Veröffentlicht: 27. September 2022 um 15:00 Uhr

Was die Ausrüstung angeht, bieten Rennrad und Mountainbike sehr unterschiedliche Bekleidung und Stile an, die auf die Anforderungen der verschiedenen Disziplinen zugeschnitten sind. Aber wie sieht es mit Gravel-Fahrten aus?

Da Gravel-Radfahren immer beliebter wird und mittlerweile alle großen Fahrradmarken Gravel-Bikes auf den Markt bringen, haben immer mehr Bekleidungsmarken damit begonnen, Gravel-spezifische Kollektionen zu entwickeln. Und bevor Sie fragen – ja, zu Gravel-Fahrradbekleidung gehört mehr, als nur Taschen hinzuzufügen und Ihre Ausrüstung olivgrün zu färben.

Wie unterscheidet sich Gravelbike-Bekleidung, worauf sollte man achten und was sollte man vermeiden? Und braucht man überhaupt Gravel-Fahrradbekleidung, um sich ins Gelände zu wagen? Wir beantworten all diese Fragen und stellen einige unserer Lieblingsausrüstungen in diesem Leitfaden für Gravel-Bike-Bekleidung vor.

So wie die Setups für Rennräder, Mountainbikes und Gravelbikes für bestimmte Disziplinen optimiert sind, ist auch die dazugehörige Kleidung optimiert.

Da beim Rennradfahren aerodynamische Effizienz, Schweißableitung, Tretkomfort und Stauraum gefragt sind, finden wir eng anliegendes Lycra, Sitzpolster mit variabler Dichte und sichere Trikottaschen.

Beim Mountainbiken ist völlige Bewegungsfreiheit und zusätzlicher Raum für zusätzlichen Körperschutz erforderlich, ohne dass die Aerodynamik im Vordergrund steht. Daher finden wir hier tendenziell eher locker sitzende Kleidung, wie zum Beispiel weite Mountainbike-Shorts, gepaart mit leichterer Unterstützung beim Treten, wie zum Beispiel Liner-Shorts.

Die Ausrüstung für Gravel-Radfahrer liegt tendenziell irgendwo dazwischen und reicht von aerodynamisch optimierter Gravel-Rennausrüstung bis hin zu lässigerer, entspannterer Fahrradbekleidung für Erkundungstouren, die man genauso bequem im Café tragen kann.

So wie Gravel-Bikes die Lücke zwischen Rennrad und Mountainbike schließen, von einigen Rennrädern bis hin zu eher Singletrail-orientierten Modellen, ist auch das Angebot an Gravel-spezifischer Bekleidung sehr unterschiedlich.

Allgemeine Themen bei Gravel-Fahrradbekleidung sind ein lockererer, legerer Schnitt, die Verwendung von Naturfasern zur Geruchskontrolle und eine stärkere Betonung von Taschen zur Aufbewahrung der Ausrüstung.

In den letzten Jahren ist „Fracht“ zum Synonym für Kies geworden. Die Cargo-Trägershorts von Rapha beispielsweise sind mit Mesh-Oberschenkeltaschen ausgestattet, die es Fahrern ermöglichen, ihre wichtigsten Utensilien in der unteren Körperhälfte zu verstauen, sodass sie in einem T-Shirt ohne Taschen fahren können.

Gravel-Fahrradbekleidung ist nicht nur den Anforderungen beim Fahren im Gelände und beim Treten gerecht, sondern oft auch für den mehrtägigen Gebrauch konzipiert, wobei langlebige, schnell trocknende und geruchshemmende Materialien die Nase vorn haben.

Ein weiter Schnitt ist bei Gravel-Fahrradbekleidung üblich, zumindest im Vergleich zu renntauglicher Aero-Rennradbekleidung. T-Shirts und Baggy-Shorts sind hier tendenziell beliebter, oft kombiniert mit gepolsterten Innenshorts für Sattelkomfort.

T-Shirts, die für das Gravel-Fahren konzipiert sind, verfügen in der Regel nicht über Taschen, daher müssen Ersatzteile, Werkzeuge und zusätzliche Schichten an anderer Stelle aufbewahrt werden, sei es in den Taschen von Shorts, Rahmentaschen oder sogar Hüftrucksäcken.

Da Gravel-Fahrer im Gegensatz zu Mountainbikern keine Körperprotektoren tragen, ist die Ausrüstung in der Regel nicht ganz so locker sitzend, und die Shorts sind nicht so lang wie MTB-Optionen, um Knieschützer anzubringen; Shorts sind in der Regel weit, aber schmal geschnitten.

Viele Gravel-Kleidungsstücke verwenden nicht-synthetische Materialmischungen, um die Geruchskontrolle zu unterstützen und die schweißableitenden Eigenschaften zu unterstützen.

Dies ist besonders praktisch, wenn Sie eine mehrtägige Bikepacking-Tour planen – Sie und Ihre Radfreunde werden dafür dankbar sein!

Außerdem findet man DWR-Beschichtungen (Durable Water Resistance) häufiger auf Gravel-Ausrüstung als auf Road-Ausrüstung. Diese Beschichtung soll dazu beitragen, dass Kleidungsstücke wie Übershorts Spritzwasser und Schmutz wirksamer abweisen. Während DWR-Beschichtungen möglicherweise nur eine begrenzte Lebensdauer haben, können Sie wasserdichte Ausrüstung erneuern, damit sie Jahr für Jahr weiterhin einwandfrei funktioniert.

Einige Gravel-Bekleidungsstücke bestehen außerdem aus abriebfesten Materialien und Verkleidungen, um Sie zu schützen, falls Sie dem Dreck näher kommen als geplant.

In der Gravel-Kategorie finden Sie kurzärmelige T-Shirts, Oberteile im Henley-Stil und lässig geschnittene Radtrikots aus einer Vielzahl von Materialien, darunter Merino und Tencel, einer Art Viskose.

Während manche Menschen bei Gravel-Fahrten lieber Freizeitkleidung tragen, weisen diese sportspezifischen Kleidungsstücke in der Regel deutlich bessere technische Eigenschaften auf, wie z. B. schnelleres Trocknen und bessere Schweißableitung.

Radtrikots, Pullover und Tech-Shirts mit Kapuze sind bei der Gravel-Radausrüstung tendenziell häufiger anzutreffen als bei anderen Radsportarten.

Sie finden auch technische Fleecejacken und isolierte Jacken, die sich auch für den Einsatz auf Bikepacking-Touren über Nacht eignen und großzügige Wärme spenden, sich aber dennoch klein zusammenpacken lassen.

Wenn es darum geht, was Sie beim Gravel-Fahren am Unterkörper tragen sollten, gibt es einige beliebte Optionen: gepolsterte Trägershorts, Cargo-Trägershorts oder Baggy-Shorts, mit oder ohne gepolstertem Innenfutter.

Radhosen im Trägerstil sind vielleicht die beliebteste Option, da Sie Ihre Standard-Trägerhosen für Straßenradfahrer für Fahrten im Gelände verdoppeln können. Natürlich funktionieren auch hier Taillenshorts genauso gut.

Cargo-Trägershorts verfügen über Taschen, am häufigsten an den Außenseiten der Oberschenkel und manchmal auch am unteren Rücken. Dadurch können Fahrer wichtige Dinge wie ein Telefon und Snacks bei sich verstauen, ohne die Taschen eines herkömmlichen Radtrikots zu benötigen.

Manche Fahrer bevorzugen den Stil von Baggy-Shorts, die entweder mit einer gepolsterten Innenhose, einer Latzhose oder ungepolsterter Unterwäsche wie Merino-Boxershorts oder -Hosen kombiniert werden können.

Gravel-spezifische Baggy-Shorts sind tendenziell schmaler geschnitten und haben eine kürzere Beinlänge als typische MTB-Baggy-Shorts, da sie keine MTB-Knieschützer aufnehmen müssen. Diese bestehen in der Regel aus sehr dehnbaren, leichten, feuchtigkeitsableitenden Materialien und sind oft mit DWR behandelt.

Liner-Shorts sind in der Regel dünn, bestehen oft aus Mesh und sind definitiv nicht für die Verwendung ohne Übershorts gedacht. Dieses leichte, schweißableitende Design hält Sie an heißen Tagen im Sattel kühl, wenn es in Kombination mit Baggies getragen wird, und bietet Ihnen die Funktionalität lockerer Shorts und Taschen, ohne auf den Komfort einer Gämse verzichten zu müssen.

Man denkt vielleicht, dass es bei Dingen wie Socken, Handschuhen und anderem Zubehör für das Gravel-Radfahren nicht viel Anpassungsbedarf gibt, aber kleine Änderungen können einen erheblichen Unterschied bei Ihrer Fahrt und der Lebensdauer Ihrer Ausrüstung machen.

Nehmen Sie zum Beispiel Socken. Dickere, verstärkte Fersen und Zehen tragen nicht nur dazu bei, dass Sie sich beim Wandern mit dem Fahrrad wohlfühlen, sondern tragen auch dazu bei, die Lebensdauer der Socken zu verlängern.

Viele andere Accessoires – Mützen, Handschuhe, Halswärmer – haben in der Regel die gleiche Funktionalität wie Rennradfahren und Cross-Country-Mountainbiking.

Gravel-Schuhe sind kräftiger und robuster als Rennradschuhe, dennoch leichter und schlanker als Mountainbike-Schuhe und lassen sich am besten als abgespeckte XC-Schuhe beschreiben.

Fast alle Gravel-Schuhe sind mit 2-Loch-Stollen aus Metall im SPD-Stil ausgestattet und verfügen über ein gewisses Maß an Sohlenflexibilität, um den Komfort bei Wanderungen mit dem Fahrrad zu verbessern. Schauen Sie sich unseren ausführlichen Leitfaden zu den besten Gravel-Schuhen an, um mehr darüber zu erfahren, worauf Sie achten sollten, und um unsere bewährten Top-Tipps zu finden.

Obwohl es viele verschiedene Optionen auf dem Markt gibt, besteht die Antwort im Wesentlichen darin, das zu tragen, worin Sie sich am wohlsten fühlen und was für die Bedingungen geeignet ist.

Bevorzugen Sie locker sitzende Baggies, die eher der MTB-Bekleidung ähneln? Tue es. Möchten Sie sich lieber für ein Aero-Lycra-Kit entscheiden? Fortfahren. Möchten Sie die Ausrüstung aus anderen Radsportdisziplinen tragen, die Sie bereits in Ihrer Garderobe haben? Kein Problem.

Zwar gibt es für jedes Rad seine Vor- und Nachteile, aber ob Sie beim Gravel-Fahren Baggy-Shorts oder Lycra-Shorts tragen, ist eine persönliche Entscheidung.

Möglicherweise bevorzugen Sie die Einfachheit von Lycra-Shorts oder Trägershorts oder genießen den lässigen Stil von Baggies. Locker sitzende Shorts bieten tendenziell mehr Taschen, was praktisch sein kann, um kleinere Gegenstände wie ein Telefon oder Snacks aufzubewahren. Cargo-Trägershorts bedeuten jedoch, dass Sie dies jetzt auch mit Lycra-Shorts tun können.

Wenn Sie sich für Baggies entscheiden, möchten Sie diese wahrscheinlich mit einer Innenhose oder einer Latzhose kombinieren, damit Sie den Komfort einer Sitzpolsterung genießen können. In den wärmeren Monaten kann es mit zwei Lagen etwas heiß werden, daher bieten einige Marken wie 7mesh, Specialized und Velocio jetzt Trägershorts mit Mesh-Innenfutter an.

Absolut nicht. Tragen Sie, worin Sie sich am wohlsten fühlen, sei es die typische MTB-, Straßen- oder Gravel-Fahrradausrüstung, andere Sportausrüstung oder sogar Freizeitkleidung.

Dennoch hat technische Sportbekleidung durchaus Vorteile, wie zum Beispiel eine bessere Schweißableitung.

Radsportspezifische Kleidung berücksichtigt wahrscheinlich auch die Sitzposition beim Radfahren, sodass Sie eher Jacken und Mäntel finden, die hinten einen leicht verlängerten Saum und möglicherweise längere Ärmel haben als typische Kleidung.

Ob Sie sich für die Verwendung eines Sitzpolsters entscheiden oder nicht, ist eine ganz persönliche Entscheidung. Während viele darauf schwören, beim Straßen- und Schotterfahren Shorts mit Sitzpolster zu tragen, gibt es immer noch Fahrer, die lieber darauf verzichten.

Da man beim Gravel-Fahren tendenziell mehr Zeit im Sattel verbringt als zum Beispiel beim Mountainbiken, könnte ein Sitzpolster dabei helfen, die Beschwerden zu lindern. Auch hier kommt es darauf an, den richtigen Sattel zu finden: Sehen Sie sich unseren Ratgeber an, wie Sie den besten Sattel für sich auswählen.

Da man beim Bikepacking mehr als einen Tag unterwegs ist, meist nur wenig Platz für Kleidung hat und kaum Zugang zu Waschgelegenheiten hat, ist es ein großer Vorteil, eine Fahrradausrüstung zu haben, die nicht nur langlebig ist, sondern auch nicht zum Himmel stinkt.

Naturfasern wie Merino und Tencel können dazu beitragen, dass die Ausrüstung mehrere Tage lang (relativ gesehen) frisch riecht.

Wenn Sie wissen, dass es an einem heißen oder nassen Ort unterwegs ist, sind synthetische Materialien möglicherweise die bessere Wahl, da diese dazu neigen, schneller auszutrocknen.

Vielseitig einsetzbare Kleidung ist auch dann sehr praktisch, wenn der Platz begrenzt ist: Eine leichte Hose kann beispielsweise als Freizeit- oder Reithose verwendet werden. Langärmlige T-Shirts können problemlos über mehrere Schichten getragen werden, um sie auf dem Fahrrad zu tragen oder nachts für zusätzliche Wärme zu sorgen.

Zusätzlich zur Kleidung ist es eine gute Idee, leichte Schuhe für die Freizeit zu haben, zum Beispiel Flip-Flops oder Sandalen.

Mitwirkender

Katherine Moore ist eine in Dartmoor ansässige Gravel- und Bikepacking-Expertin, die ihre Fahrten nach dem Kraftaufwand und nicht nach der Geschwindigkeit beurteilt. Wenn sie nicht gerade die besten Langstrecken- und lokalen Offroad-Routen in Großbritannien erkundet, arbeitet Katherine als freiberufliche Autorin, Fahrradtesterin, Moderatorin und Guide. Katherine ist die ehemalige Herausgeberin von advntr.cc und hat auch als Moderatorin beim Global Cycling Network gearbeitet. Katherine schreibt nicht nur regelmäßig für BikeRadar.com und den BikeRadar Podcast, sondern hat auch für Cycling Weekly und Bikepacking.com geschrieben und moderiert den Unpaved Podcast. Wenn Sie unterwegs sind, werden Sie sie dank ihrer eher hellen Farbpalette wahrscheinlich schon aus einer Meile Entfernung sehen!

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